Dackel-Erzie­hung und Beson­der­hei­ten der Ras­se

Dackel haben in Deutsch­land eine lan­ge Tra­di­ti­on und zäh­len bis heu­te zu den belieb­tes­ten Hun­de­ras­sen. Sie wur­den ursprüng­lich für die Jagd gezüch­tet, sind aber mitt­ler­wei­le auch sehr belieb­te Fami­li­en­hun­de. Es gibt Dackel in den ver­schie­dens­ten Vari­an­ten. Egal ob Lang­haar­da­ckel, Zwerg­da­ckel, Rau­haar­da­ckel oder Kurz­haar­da­ckel, die Dackel Erzie­hung stellt sich, dank ihres Dick­kop­fes und ihrer Eigen­sin­nig­keit, nicht immer als ein­fach her­aus.

In die­sem Arti­kel erfährst Du alles über die Erzie­hung von Dackeln, ihre spe­zi­el­len Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten und ihr Wesen.

Dackel-Steck­brief

Dackel Steckbrief
Der Dackel und sei­ne Eigen­schaf­ten im Über­blick
Ras­se:Dackel
Ande­re Bezeich­nun­gen:Teckel, Wee­nie Dog, Sau­sa­ge Dog, Dachs­hund
Grö­ße (Wider­rist­hö­he):20 bis 33 cm
Lebens­er­war­tung:Ca. 10–15 Jah­re
Gewicht:Ca. 7–14kg
Fell/Farbe:Kurz­haar (fest, hart, glatt, glän­zend), Lang­haar (glän­zend, mit Unter­wol­le), Rau­haar (dicht, drah­tig, mit Unter­wol­le). Ein­far­big (rot, rot­gelb, gelb – mit oder ohne Sti­che­lung), Zwei­far­big (schwarz oder braun jeweils mit Brand), Gefleck­te (dunk­le Grund­far­be mit hel­len Fle­cken), Gestromt, Rau­haar: saufar­ben oder dürr­laub­far­ben und Son­der­far­ben
Ver­wen­dung:Jagd- und Begleit­hund
Tem­pe­ra­ment & Cha­rak­ter:Klug, ver­spielt, stur, tap­fer, freund­lich, aus­dau­ernd

Der Dackel: Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten, Tem­pe­ra­ment und Beson­der­hei­ten 

Eines gleich vor­weg: In der Hun­de­er­zie­hung gibt es kein Patent­re­zept. Jeder Hund hat sei­nen eige­nen Cha­rak­ter und eige­ne Ver­hal­tens­wei­sen. Daher muss Hun­de­er­zie­hung immer indi­vi­du­ell auf den jewei­li­gen Hund zuge­schnit­ten wer­den. Nichts­des­to­trotz sind vie­le Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten und Ver­hal­tens­wei­sen eines Hun­des ras­se­ty­pisch.

Bevor es also an die Erzie­hung eines Dackels geht, soll­te man sich als Dackel­hal­ter mit den beson­de­ren Eigen­schaf­ten die­ser Ras­se beschäf­ti­gen und die­se natür­lich auch bei der Erzie­hung berück­sich­ti­gen.

Dackel Erziehung
Bei der Erzie­hung eines Dackels müs­sen sei­ne ras­se­ty­pi­schen Eigen­schaf­ten berück­sich­tigt wer­den

Dackel wur­den ursprüng­lich für die Bau­jagd gezüch­tet. Dort wur­den sie ein­ge­setzt um Dach­se und Füch­se zu jagen. Dank sei­ner kur­zen Bei­ne, die es dem Dackel ermög­li­chen sich schnell unter der Erde fort­zu­be­we­gen und zu gra­ben, war er bei die­ser Art der Jagd auch sehr erfolg­reich.

War der Dackel bei der Jagd erst ein­mal in einen Bau hin­ein­ge­langt, konn­te er die Kom­man­dos sei­nes Hal­ters nicht mehr hören. Er muss­te des­halb sei­ne eige­nen Ent­schei­dun­gen tref­fen. Die­se selbst­si­che­re und eigen­stän­di­ge Art des Dackels zeigt sich auch heu­te noch. Eben­falls zeigt sich heu­te noch die Vor­lie­be zum Gra­ben.

Durch ihre hohe Intel­li­genz wis­sen die­se Hun­de meist sehr schnell, was Du bei der Dackel Erzie­hung von ihnen ver­langst. Dackel hin­ter­fra­gen aber im glei­chen Moment, war­um sie die­sen Befehl aus­füh­ren soll­ten. Hal­ten sie das Kom­man­do nicht für sinn­voll, wird es auch nicht aus­ge­führt. Mit viel Geduld und einem lie­be­vol­len Umgang kannst Du jedoch auch bei dick­köp­fi­gen Dackeln sehr gute Erfol­ge bei der Erzie­hung erzie­len.

Dackel sind sehr aus­dau­ern­de Tie­re, wun­de­re Dich also nicht, wenn Dich Dein Dackel unauf­hör­lich um Hun­de­kek­se anbet­telt. Manch­mal kann es schwie­rig wer­den einen wider­spens­ti­gen Dackel stu­ben­rein zu bekom­men.

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Dackel wur­den übri­gens auch dazu gezüch­tet ihre Beu­te zu töten, wun­de­re Dich also nicht, falls zu Hau­se auch mal eini­ge Kuschel­tie­re dran glau­ben müs­sen.

Auch wenn Dackel nicht beson­ders groß sind, sie haben ein tie­fes ein­drucks­vol­les Bel­len, dass sie ger­ne prä­sen­tie­ren.

Dackel haben wegen ihres lan­gen Kör­per­baus oft Pro­ble­me mit dem Rücken und nei­gen zu Band­schei­ben­vor­fäl­len und der soge­nann­ten Dackel­läh­mung. Der emp­find­li­che Dackel­rü­cken wird zusätz­lich belas­tet, wenn der Dackel über­ge­wich­tig ist. Das gilt es also unbe­dingt zu ver­mei­den. Außer­dem soll­test Du ver­mei­den, dass Dein Dackel von hohen Orten aus (zum Bei­spiel vom Kof­fer­raum Dei­nes Autos, vom Bett oder von der Couch) auf den Boden springt. Hier soll­test Du schon in jun­gen Jah­ren auf Ram­pen und Trep­pen set­zen. Für Hun­de­sport mit hohen Hin­der­nis­sen sind Dackel daher auch nicht beson­ders gut geeig­net.

Dackel sind sehr eigen­stän­dig und daher oft nicht beson­ders bin­dungs­freu­dig gegen­über Men­schen. Ein Dackel wird daher meist nur eine Bezugs­per­son in der Fami­lie haben und frem­den gegen­über eher miss­trau­isch sein. Eine gute Sozia­li­sie­rung im Wel­pen­al­ter ist daher sehr wich­tig. Die Bin­dungs­un­wil­lig­keit kann aber auch ein Vor­teil sein: Bei­spiels­wei­se, wenn der Dackel mal allei­ne blei­ben soll.

Dachs­hun­de sind oft sehr ver­spielt um kom­men gut mit Kin­dern zurecht. Trotz ihrer Eigen­stän­dig­keit kuscheln sie ger­ne. Sie sab­bern nicht und gera­de Kurz­haar­da­ckel sind meist sehr pfle­ge­leicht. Lang­haar­da­ckel benö­ti­gen natur­ge­mäß etwas mehr Fell­pfle­ge. Rau­haar­da­ckel müs­sen regel­mä­ßig getrimmt wer­den.

Mit der Fell­art vari­ie­ren auch die Per­sön­lich­kei­ten der ver­schie­de­nen Dackel­va­ri­an­ten leicht. Der Rau­haar­da­ckel hat Ter­ri­er in sei­nem Blut und kann daher ein etwas ker­ni­ger Gesel­le sein. Lang­haa­ri­ge Dackel sind in der Regel eher gelas­sen und ruhig. Kurz­haar­da­ckel lie­gen mit ihrem Tem­pe­ra­ment irgend­wo in der Mit­te der ande­ren Vari­an­ten.

Wie vor­ge­hen bei der Dackel Erzie­hung?

Die Erzie­hung eines Dackels ist dank sei­nes Dick­kop­fes oft nicht so ganz ein­fach. Dackel sind daher eher Hun­de für erfah­re­ne Hun­de­hal­ter und kei­ne Anfän­ger­hun­de. Dank ihrer Intel­li­genz zei­gen sie sich aber meist als sehr lern­wil­lig und begrei­fen bei der Erzie­hung schnell, was Du von ihnen möch­test.

Grund­vor­aus­set­zun­gen für die erfolg­rei­che Dackel Erzie­hung sind – wie bei ande­ren Hun­den auch – vor allem Geduld, Aus­dau­er, Kon­se­quenz und die Fähig­keit dem Dackel­blick zu wider­ste­hen.

Vie­le Wie­der­ho­lun­gen der ein­zel­nen Übun­gen und viel Lob (in Form von Strei­chel­ein­hei­ten oder Lecker­chen) füh­ren in der Erzie­hung von Dackeln zum Erfolg.

Schrei­en oder Schlä­ge, wenn eine Übung nicht sofort klappt, sind in der Dackel Erzie­hung abso­lut kon­tra­pro­duk­tiv. Der Dackel ver­liert so das Ver­trau­en in Dich und bekommt Angst vor Dir. Das wären kei­ne guten Vor­aus­set­zun­gen für ein gutes Mensch-Hun­de-Team.

Rauhaardackel Erziehung
Bei der Dackel-Erzie­hung ist Geduld sehr wich­tig

Eine opti­ma­le Bezie­hung zwi­schen Mensch und Hund ent­wi­ckelt sich nur dann, wenn die Erzie­hung des Dackels lie­be­voll, aber bestimmt erfolgt. Es soll­te jedem Hun­de­be­sit­zer klar sein, dass Gewalt in der moder­nen Hun­de­er­zie­hung kei­nen Platz hat.

Gera­de als Neu­ling in der Hal­tung und Erzie­hung von Hun­den emp­feh­len wir Dir, Dich erst­mal mit der all­ge­mei­nen The­ma­tik der Hun­de­er­zie­hung aus­ein­an­der­zu­set­zen.

Hier­für eig­nen sich bei­spiels­wei­se Fach­bü­cher oder auch der Besuch einer Online Hun­de­schu­le, in der Du anhand von zahl­rei­chen Vide­os die Grund­la­gen der Hun­de­er­zie­hung rela­tiv leicht ler­nen kannst. Natür­lich kannst Du (zusätz­lich) mit Dei­nem Dackel auch eine Hun­de­schu­le vor Ort besu­chen.

Das Pro­blem mit den Hun­de­schu­len vor Ort besteht teil­wei­se dar­in, dass die­se sehr weit ent­fernt sein kön­nen. Außer­dem ken­nen beson­ders Besit­zer von klei­ne­ren Hun­den das Pro­blem, dass grö­ße­re Hun­de nicht gera­de zim­per­lich mit einem klei­nen Hund umge­hen. Ein­zel­stun­den mit einem Hun­de­trai­ner lösen die­ses Pro­blem der Erzie­hung Dei­nes Dackels zwar, jedoch haben sie den Nach­teil, dass sie nicht gera­de kos­ten­güns­tig sind. Teil­wei­se wird es außer­dem als läs­tig emp­fun­den, dass bei einer Hun­de­schu­le fes­te Ter­mi­ne ange­setzt sind.

Wer sich vor­nimmt sei­nen Dackel nur mit Hil­fe von Büchern zu erzie­hen, steht hin­ge­gen vor einem ganz ande­ren Pro­blem. Die Bücher sind zwar ver­gleichs­wei­se kos­ten­güns­tig, jedoch ist es nicht mög­lich, dass der Hun­de­be­sit­zer die Erzie­hung und das Vor­ge­hen visu­ell gezeigt bekommt. Wenn nur Bil­der oder sogar nur Text vor­han­den ist, kann es schnell zu klei­ne­ren Feh­lern bei der prak­ti­schen Umset­zung mit Dei­nem Hund kom­men. Nichts­des­to­trotz sind sie eine wun­der­ba­re Grund­la­ge und Ergän­zung zu Online-Kur­sen und der Hun­de­schu­le vor Ort.

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Die rich­ti­ge Erzie­hung beginnt auch beim Dackel als Wel­pe

Je klei­ner und süßer der Dackel noch ist, des­to bes­ser gelingt die Erzie­hung. Wer früh­zei­tig als Wel­pe mit der Erzie­hung sei­nes Dackels star­tet, hat spä­ter mit stei­gen­dem Alter des Hun­des in der Regel weni­ger Pro­ble­me mehr.

Ist der dick­köp­fi­ge Dackel nach eini­gen Mona­ten erst ein­mal aus­ge­wach­sen, älter und hat sich schon bestimm­te dackel­ty­pi­sche Marot­ten ange­wöhnt, ist es umso schwie­ri­ger bei der Dackel Erzie­hung neue Ver­hal­tungs­re­geln zu eta­blie­ren. Wie bei Kin­dern ist die Erzie­hung in den ers­ten Mona­ten am bes­ten spie­le­risch zu schaf­fen und so kann der Dackel­be­sit­zer wirk­lich gute Erfol­ge erzie­len. Grund­kom­man­dos wie „Platz“ oder „Sitz“ kön­nen mit dem Wel­pen schon früh trai­niert wer­den.

Dackel Welpen Erziehung
Dackel-Wel­pen erzie­hen: So geht’s

Dackel Erzie­hung bedeu­tet aber auch dem Hund zu zei­gen was er nicht darf, zum Bei­spiel Schu­he nicht anfres­sen und nicht in Tisch­bei­ne bei­ßen. Mit viel Geduld und Kon­se­quenz, schon in den Anfän­gen, wird man auch den etwas stu­ren Dackel­wel­pen dazu bekom­men, die­se Unar­ten blei­ben zu las­sen.

Die rich­ti­ge Rundum­pfle­ge von Dackeln

Nicht nur in der Erzie­hung, auch in ihrer Pfle­ge unter­schei­den sich Dackel von ande­ren Hun­den.

Fell­pfle­ge bei Dackeln

Dackel unter­schei­den sich vor allem durch ihr Fell. Es gibt ver­schie­de­ne Vari­an­ten von rein­ras­si­gen Dackeln zum Bei­spiel Kurz- und Lang­haar­da­ckel sowie Zwerg­da­ckel, Rau­haar­da­ckel oder Kurz­haar­da­ckel. Wie sehr der Hund haart ist meis­tens von dem indi­vi­du­el­len Tier abhän­gig. Ein fach­ge­rech­tes Trim­men des Fells beim Rau­haar­da­ckel, ver­rin­gert natür­lich die Men­ge der aus­fal­len­den Haa­re deut­lich.

Durch sei­ne Ver­an­la­gung liebt es der Dackel — auch wäh­rend der Übun­gen zur Dackel­er­zie­hung — zu gra­ben. Des­halb kann es pas­sie­ren, dass der klei­ne Hund vol­ler Erde und Matsch aus Dei­nem Gar­ten kommt. In einem sol­chen Fall kann zu einem spe­zi­el­len Hun­de­sham­poo gegrif­fen wer­den. Wich­tig ist es dabei, eine nicht zu gro­ße Por­ti­on zu benut­zen und das Sham­poo sehr sorg­fäl­tig wie­der aus­zu­spü­len. Außer­dem freut sich der Dackel dar­über, wenn er regel­mä­ßig mit einer Hun­de­bürs­te sanft abge­bürs­tet wird.

Zahn­pfle­ge bei Dackeln

Neigt der Dackel zur Bil­dung von Zahn­stein, kann ein gele­gent­li­ches Put­zen mit einer Hun­de­zahn­bürs­te Abhil­fe schaf­fen. Du soll­test dabei eine spe­zi­el­le, nur sehr gering schäu­men­de Hun­de­zahn­pas­ta ver­wen­den. Eine Dackel-Eigen­schaft ist es in der Regel, dass sie von die­ser Pro­ze­dur nicht gera­de begeis­tert sind. Nor­ma­ler­wei­se las­sen sie es jedoch tap­fer über sich erge­hen. Du soll­test das Zäh­ne­put­zen schon früh in der Dackel Erzie­hung üben, damit Dein Hund von klein auf die­se Pro­ze­dur kennt.

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Ohren und Augen­win­kel säu­bern beim Dackel

Auch ein sehr vor­sich­ti­ges Aus­wi­schen der Schlapp­ohr­in­nen­sei­te ist bei Dackeln von Zeit zu Zeit nötig. Hier kann sich Ohren­schmalz und Dreck vom Gra­ben ansam­meln, der den Hund durch ein unan­ge­neh­mes Jucken quält. Es darf jedoch nicht der Gehör­gang berührt wer­den, dies ist für den Hund sehr unan­ge­nehm. Auch die Augen­win­kel kannst Du mit einem ange­feuch­te­ten Tuch rei­ni­gen. Wenn Dein Hund viel an der fri­schen Luft unter­wegs ist und gräbt, soll­test Du außer­dem regel­mä­ßig die Pfo­ten unter­su­chen. So wer­den klei­ne­re Ver­let­zun­gen schnell ent­deckt. Auch bei die­sen Pfle­ge­ver­fah­ren ist ein früh­zei­ti­ges Üben wäh­rend der Dackel Erzie­hung sinn­voll.

Beschäf­ti­gung für den intel­li­gen­ten Dackel

Der Dackel ist schon als Baby bekannt als ech­ter Cha­rak­ter­kopf. Die­se Eigen­schaft führt jedoch auch dazu, dass er sich schnell lang­weilt. Des­halb soll­te dem Dackel sowohl in der Erzie­hung als auch in der Frei­zeit beson­ders viel Auf­merk­sam­keit geschenkt wer­den. Wich­tig dafür ist eine regel­mä­ßi­ge Beschäf­ti­gung. Klei­ne­re Spie­le kön­nen hier sehr nütz­lich sein. Bei­spiels­wei­se freut sich ein Dackel nor­ma­ler­wei­se sehr dar­über, wenn Du Lecker­lies für ihn in der Woh­nung oder dem Gar­ten ver­steckst und er sie anschlie­ßend suchen muss. Auch Appor­tie­ren, Intel­li­genz­spiel­zeug, Bud­deln im Gar­ten oder das Ler­nen von Tricks hal­ten den Dackel wäh­rend der Erzie­hung men­tal fit und för­dern eure Bin­dung zuein­an­der.

Wie alt wer­den Dackel?

Dackel wer­den über­durch­schnitt­lich alt. Ein Höchst­al­ter von bis zu 17 Jah­ren ist bei die­ser Hun­de­ras­se kei­ne Sel­ten­heit. Wenn Du auf eine gesun­de Ernäh­rung, eine schlan­ke Linie gute Erzie­hung und regel­mä­ßi­gen Aus­lauf Dei­nes Vier­bei­ners ach­test, hast Du gute Chan­cen für vie­le Jah­re einen treu­en Beglei­ter an Dei­ner Sei­te zu haben.

Trotz ihrer mini Kör­per­grö­ße, z.B. im Ver­gleich zu einem Deutsch Draht­haar, han­delt es sich beim Dackel nicht um einen Schoß‑, son­dern um einen Jagd­hund. Des­halb soll­test Du nie ver­ges­sen, wie wich­tig ein aus­rei­chen­der Aus­lauf für den klei­nen Vier­bei­ner ist.

Min­des­tens drei Mal pro Tag soll­te er des­halb aus­ge­führt wer­den. Sobald er gut genug erzo­gen oder das jewei­li­ge Are­al ein­ge­zäunt ist, kann die Lei­ne auch abge­nom­men wer­den. So kann sich der Klei­ne bei der Dackel­er­zie­hung rich­tig aus­to­ben, ren­nen und gra­ben.

Durch die­se Bewe­gung wird gleich­zei­tig auch das Risi­ko von Über­ge­wicht ver­rin­gert. Die­ses führt bei Dackeln wie oben bereits erwähnt nicht sel­ten zu einer Krank­heit, die Dackel­läh­me genannt wird. Durch den lan­gen Rücken tritt dabei eine Art Band­schei­ben­vor­fall auf. Des­halb ist es beson­ders bei die­ser Ras­se wich­tig, dass sie aus­rei­chend bewegt und nicht über­füt­tert wird.

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Wie alt wird ein Dackel?

Das rich­ti­ge Fut­ter für Dackel

Der Dackel soll­te — wie jeder Hund — hoch­wer­ti­ges und aus­ge­wo­ge­nes Hun­de­fut­ter bekom­men. Mehr Infor­ma­tio­nen dazu fin­dest Du auf unse­rer Hun­de­fut­ter-Sei­te.

Wie soeben ange­spro­chen, musst Du bei einem klei­nen Hund wie dem Dackel beson­ders dar­auf ach­ten, dass er nicht zu viel Gewicht zulegt. Auch wenn sie als sehr ver­fres­sen gel­ten und es schwer ist ihrem typi­schen Dackel­blick zu wider­ste­hen, heißt es kon­se­quent blei­ben und den Dackel nicht über­füt­tern. Brauchst Du bei der Dackel Erzie­hung vie­le Lecker­chen, soll­test Du die­se an der nächs­ten Haupt­mahl­zeit abzie­hen.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.